Factoring – Die elegante Art der Unternehmensfinanzierung…

✓ Durch Factoring schnell zur benötigten Liquidität in Ihrem Unternehmen kommen

Factoring wird immer beliebter und gerät auch bei kleinen Unternehmen in den Fokus. Beim Factoring überträgt die Firma die bestehende Geldforderung gegen den Kunden (Schuldner auch Debitor genannt) auf den sogenannten Factor. Dabei handelt es sich meistens um Banken oder ähnliche Finanzierungsinstitute, die in Deutschland, der Schweiz und weltweit operieren.

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Die Vorteile vom Forderungsverkauf überzeugen

Factor

FactoringAls Factor wird der Factoring-Anbieter verstanden. Dabei kann es sich um eine Bank, ein Spezialinstitut, eine Versicherung oder ein spezialisiertes Unternehmen handeln, das die einzelnen Forderungen eines Unternehmens gegenüber mehreren Debitoren aufkommt. Nach dem Ankauf übernimmt der Factor beim echten Factoring das volle Risiko.

Beim unechten Factoring hingegen erfolgt nur eine Sicherungsabtretung, worauf der Factor eine Kreditgewährung leistet.

Rund um die Gebühren

statistik erstellenGeht es um die Provision, die sogenannten Gebühren, wird gerne der All-in-fee Begriff genutzt. Vielsagend ist das Wort und doch auch so schwammig. Die all-in-fee Gebühren werden grundsätzlich in Prozent angegeben und umfassen sämtlich anfallende Kosten für das Factoring. (1 – 4,5 Prozent).

Vielen dürfte dieser Begriff auch aus dem Anlagegeschäft bekannt sein, wo die all-in-fee Gebühren ebenfalls für alle Kosten in Zusammenhang mit einer Anlage bestehen.

Das Ausfallrisiko

Fotolia_65854680_M Beim Factoring wird das Ausfallrisiko durch den Factor übernommen. Es bezeichnet die üblichen Gefahren, das ein Kunde seiner Zahlung nicht oder nur unvollständig nachkommt. Zahlt der Debitor (=Schuldner) die Forderung nicht, liegt das Risiko beim Factor, sofern es sich um ein echtes Factoring handelt. Beim unechten Factoring hingegen, trägt weiterhin der Factor-Kunde das Risiko.

Grundsätzlich regelt damit immer die Vertragsart, wer das aus rechtlicher Sicht das Risiko zu tragen hat.

Es wird zwischen echtem und unechtem Factoring unterschieden

Wer sich für Factoring interessiert und dieses als Instrument einfügen möchte, sollte sehr genau darauf achten, ob es sich bei dem Angebot tatsächlich um ein echtes oder ein unechtes Factoring handelt. Die Unterschiede können für die unternehmerische Entwicklung entscheidend sein.

Das echte Factoring wird auch als Delkredere bezeichnet. Der Factor übernimmt damit die vereinbarten Forderungen und leistet an den Factor-Kunden die volle Zahlung, die sein Besteller hätte zahlen müssen, abzüglich der bereits genannten Provision. Das Risiko wird also direkt auf einen Dritten übertragen. Die bereits genannten Vorteile kommen damit zum Tragen.

Anders kann das beim unechten Factoring aussehen, das als Recourse Factoring bezeichnet wurde. Das Delkredere Risiko trägt nicht etwa der Factor, sondern weiterhin das Unternehmen. Im Endeffekt geht es bei dem Recourse –unechten- Factoring nur um eine Kreditgewährung, die durch den Factor erfolgt und der als Sicherheit die Forderungen hält. Vorteilhaft kann das ebenfalls sein.

Verität

column2-image1Ein Gläubiger weiß in der Regel am besten über das Schuldverhältnis zum Forderungsschuldner Bescheid. Somit kann der Gläubiger die Verität und das damit verbundene Veritätrisiko am besten einschätzen.

Tritt dieser nun im Rahmen des Factorings die Forderung an den Factor ab, kann der neue Gläubiger die Verität nicht beurteilen. In solchen Fällen kommt dann das Veritätsrisiko zum Tragen. Der Gesetzgeber hat dabei festgelegt, dass dieses dem Verkäufer aufgebürdet wird.

Der Verkäufer muss dem neuen Gläubiger als nun glaubhaft nachweisen, dass die zum Verkauf stehende Forderung auch wirklich besteht.

Bonität ist entscheidend

column3-image1Vor einer Lieferung an einen Kunden, muss dessen Bonität geprüft werden.

Dieses geschieht beim Factoring meistens durch den Factor. Die Handhabung ist heute nur noch eine Sache von Sekunden.

Viele Versandunternehmen habe die Bonitätsabfrage automatisch in den Bestellprozess eingefügt, wovon der Besteller in der Regel nur dann etwas mitbekommt, wenn die Zahlungsart aufgrund der Auskunft nicht gewährt kann.

Der Factor bestimmt für Kunden einen Höchstbetrag. Wird dieser nun aber doch überstiegen, übernimmt der Factor-Kunde das Risiko für den Differenzbetrag.

Wie Factoring funktioniert?

factoring

Ankauf von offenen Rechnungen im Factoring

column3-image1Im Endeffekt ist die Ankauf von offenen Rechnungen nur ein Synonym für Übertragung und Abtretung. Während wir im normalen Ablauf von der Übertragung einer Abtretung sprechen, wird der Begriff Ankauf von offenen Rechnungen bei Gericht und im Finanzsektor vorwiegend verwendet. Es handelt sich also um eine vertragliche Übertragung einer Forderung von dem alten zu dem neuen Gläubiger, der dadurch als Ankauf von offenen Rechnungenär bezeichnet wird. Der ehemalige Gläubiger wird somit als Zedent bezeichnet. Das BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) regelt die Ankauf von offenen Rechnungen. Maßgeblich sind hier die §§ 398 ff BGB. Bei einer Ankauf von offenen Rechnungen darf keine Änderung am Rechtsgeschäft oder dem Inhalt dessen erfolgen.

Unternehmenskredit Factoring

column3-image1 So wird auch das echte Factoring bezeichnet. Das Factoring-Unternehmen, der Factor, übernimmt dabei das Risiko eines Zahlungsausfalles, sobald die Forderung angekauft wurde. Für den Factor-Kunden handelt es sich hierbei um die sicherste Variante, die allerdings in der Regel auch mit einem höheren Gebührenaufschlag (Provision) versehen ist.

Besonders dann, wenn Unternehmen in absehbarer Zeit Investitionen planen oder generell weitere Einkäufe anstehen, ist das Unternehmenskredit Factoring ein wichtiger Baustein für die Liquidität und die eigene Risikoabsicherung.

Forfaitierung

column2-image1 Der Begriff der Forfaitierung wird im Factoring gerne genutzt. Er bezeichnet den Ankauf von Forderungen und Rechnungen, wobei auf einen Rückgriff auf den Verkäufer im Falle eines Zahlungsausfalles des Debitors verzichtet wird. Hat der Factor Forderungen aufgekauft, wobei Kunden diese nicht oder nur teilweise begleichen, liegt das volle Risiko beim Factor und nicht mehr bei demjenigen, der die Forderungen verkauft hat. Dieses wird als Forfaitierung bezeichnet. Sie ist vor allem beim echten Factoring anzutreffen. Bei dem unechten Factoring hingegen geht das Delkredererisiko auf den Verkäufer der Forderung über.

Vom Kunden zum Debitor

column2-image1 Der Kunde wird zum Debitor, wenn gegen ihm Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen. Zum Beispiel dann, wenn er online etwas bestellt oder einen Internetvertrag abschließt. Der Lieferant hingegen ist der Kreditor, der den Debitor (Schuldner) mit Leistungen und/oder Lieferungen beliefert.

Delkredere Risiko

column3-image1 Dieser Begriff wird in Zusammenhang mit dem Factoring immer wieder einmal erwähnt. Darunter versteht sich das allgemeine Risiko eines Forderungsausfalles. Schon im Jahr 1771 war der Begriff bekannt und durch den schwedischen Ökonom John Hartmann Eberhardt Delkredere definiert. Im Factoring beschreibt Delkredere das allein zu tragende Risiko.

Ottawa Konvention

column1-image3 Bei der Ottawa Konvention handelt sich es um ein Übereinkommen, das ein internationales Factoring ermöglicht. Die Vereinbarung stammt aus dem Jahre 1988. Dabei werden speziell die Exportforderungen vereinfacht und an die internationalen Rechtsvorschriften angepasst. Allerdings erkannte Deutschland die Ottawa Konvention erst 10 Jahre späte, im Jahr 1998 an.

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